Dossier: Nachhaltig wirtschaften

Kleidung aus Recyclat, veganer Fischsalat, grüner Stahl: Die Wirtschaft spart längst Ressourcen ein und senkt ihre CO2-Emissionen. Muss sie auch – schließlich soll Deutschland bis 2045 klimaneutral sein, dann soll also ein Gleichgewicht zwischen emittierten Treibhausgasen und deren Abbau herrschen. Und ab 2050 strebt die Bundesregierung sogar negative Emissionen an, indem mehr CO2-Emissionen in natürlichen Senken eingebunden werden, als Deutschland ausstößt. Fest steht: Wenn diese Klimaziele erreicht werden sollen, müssen alle mitziehen – Verbraucher, Unternehmen, Branchen. Für alle Akteure ist Nachhaltigkeit angesagt, sie wird künftig – oftmals tut sie das bereits – Berufsbilder, Produktionsbedingungen, Lieferketten, Herstellungsverfahren, Zutatenlisten und auch Konsumentscheidungen bestimmen. Dieses Dossier bündelt Best-Practice-Beispiele, Branchenportraits und Interviews mit Unternehmen und Verbänden, die an der Dekarbonisierung aktiv mitarbeiten.

Branchenporträt Lesezeit 2 Min.

Lebensmittel: Bio wieder stärker gefragt

Im Jahr 2023 gaben deutsche Verbraucher wieder etwas mehr für Biolebensmittel und -getränke aus als im Vorjahr. Besonders gefragt waren Milchalternativen, Backwaren sowie Wurst und Käse in Bioqualität, während die Nachfrage nach Bio-Fleischersatzprodukten sank. In Deutschland werden mittlerweile rund 14 Prozent aller Höfe biologisch bewirtschaftet.

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