Dossier: Frankreich und Deutschland

Emmanuel Macron hat sich wie kaum ein anderer EU-Staatspräsident für Europa stark gemacht. Dieses Pfund hat ihm bei der französischen Präsidentschaftswahl in die Hand gespielt, denn die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben vielen Bürgern und Unternehmen vor Augen geführt, wie sinnvoll es sein kann, einer starken Staatengemeinschaft anzugehören. Aus dem EU-Wiederaufbaufonds wird Frankreich 40 Milliarden Euro erhalten – Geld, das auch den wirtschaftlich schwachen ländlichen Regionen zugutekommen soll. Zwar ist die Arbeitslosigkeit in Frankreich stark zurückgegangen und auch das Wirtschaftswachstum sowie die Investitionen haben sich gut entwickelt, doch die regionale Ungleichheit hat auch Macron während seiner ersten Amtszeit nicht abbauen können. Dieses Dossier wirft einen Blick auf die Wirtschaftslage in Frankreich und auf das Verhältnis des deutschen Nachbarlandes zur Bundesrepublik.

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Frankreich – ein geschwächter Partner?

Bei der Parlamentswahl in Frankreich hat Präsident Emmanuel Macron mit seinem neuen Parteienbündnis keine absolute Mehrheit erringen können. Doch dieser Makel könnte dazu führen, dass sich Macron mehr denn je für Europa und das deutsch-französische Tandem engagiert.

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