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München ist besonders dicht besiedelt

Drei der fünf am dichtesten besiedelten Gemeinden Deutschlands liegen in Bayern. Mehr Platz als sonst irgendwo haben derweil die Einwohner einer Gemeinde in Schleswig-Holstein.

Kernaussagen in Kürze:
  • Der Großraum München ist besonders dicht besiedelt – noch einmal deutlich dichter als Berlin.
  • Den meisten Platz haben dagegen Menschen aus Wiedenborstel in Schleswig-Holstein, wo sich rechnerisch lediglich zwei Personen einen Quadratkilometer teilen.
  • Im internationalen Vergleich sind aber selbst die deutschen Metropolen relativ dünn besiedelt: In Dhaka in Bangladesch beispielsweise leben rechnerisch 41.000 Menschen auf jedem Quadratkilometer.
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Mit 3,67 Millionen Einwohnern war Berlin zum Jahresende 2019 die mit Abstand einwohnerreichste Stadt Deutschlands. Wenn es allerdings darum geht, welche Gemeinde am dichtesten besiedelt ist, landet die Hauptstadt mit etwas mehr als 4.100 Einwohnern je Quadratkilometer nur auf dem dritten Platz. Stattdessen steht die bayerische Landeshauptstadt München ganz oben auf dem Treppchen – mit fast 4.800 Einwohnern pro Quadratkilometer.

4.800 Einwohner leben in München auf einem Quadratkilometer, in Wiedenborstel sind es nur zwei Einwohner.

Die beiden mit je nur etwas mehr als 20.000 Einwohnern kleinen Gemeinden Ottobrunn und Gröbenzell im Münchener Umland schaffen es auf die Plätze zwei und vier.

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Im internationalen Vergleich sind diese Zahlen allerdings kaum der Rede wert: In Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, leben etwa 41.000 Einwohner je Quadratkilometer, in Mogadischu (Somalia) gut 28.000 und im indischen Surat mehr als 27.000.

Ganz anders sind die Verhältnisse am anderen Ende des Deutschland-Rankings: Im schleswig-holsteinischen Wiedenborstel bewohnen rechnerisch lediglich zwei Einwohner einen Quadratkilometer.

Die kleinste Gemeinde ist Wiedenborstel damit allerdings nicht. Diesen Titel teilen sich – Stand Jahresende 2019 – Dierfeld in der Vulkaneifel und die Hallig Gröde im Wattenmeer mit jeweils nur zehn Einwohnern.

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