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Die wichtigsten Handelspartner der EU

Auf der einen Seite ist es eine Frage der Preise, auf der anderen Seite eine von Wohlstand und Zahlungsbereitschaft: Dass die Europäische Union 2018 den größten Teil ihrer Importe aus China bezog, selbst aber am meisten in die USA verkaufte, erstaunt nicht wirklich. Dies sind die anderen wichtigen Handelspartner der EU.

Kernaussagen in Kürze:
  • China war 2018 der wichtigste Warenlieferant der EU: Die Importe aus Fernost beliefen sich auf fast 400 Milliarden Euro.
  • Wichtigster Abnehmer der EU-Erzeugnisse waren die USA: Die Exporte dorthin hatten sogar einen Wert von etwas mehr als 400 Milliarden Euro.
  • Zu den Verkaufsschlagern der EU gehören Maschinen und Fahrzeuge, erstaunlicherweise aber auch Hunde- und Katzenfutter.
Zur detaillierten Fassung

Die Vereinigten Staaten und China sind die beiden wichtigsten internationalen Handelspartner der EU (Grafik):

Die Ausfuhren der 28 europäischen Mitgliedsstaaten in die USA und die Einfuhren von dort beliefen sich 2018 insgesamt auf annähernd 674 Milliarden Euro. im Jahr 2018 in Milliarden Euro Download: Grafik (JPG) herunterladen Grafik (EPS) herunterladen Tabelle (XLSX) herunterladen

Das entspricht rund 17 Prozent des internationalen Handelsvolumens der EU. China kommt mit knapp 605 Milliarden Euro auf gut 15 Prozent. Drittwichtigster EU-Handelspartner ist die Schweiz, auf die knapp 7 Prozent des Warenverkehrs entfallen.

Was im Ausland besonders gefragt ist

Zu den EU-Verkaufsschlagern gehören Maschinen und Fahrzeuge, sie machten zuletzt 41 Prozent der EU-Ausfuhren aus. Erstaunlich oft wird auch Hunde- und Katzenfutter exportiert, beides generierte 2018 immerhin einen Umsatz von gut 1,3 Milliarden Euro – der Großteil davon ging nach Russland, Japan und in die Schweiz.

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