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IW JUNIOR Wettbewerb Lesezeit 2 Min.

Schülerfirmen: Wer hat die beste Geschäftsidee?

231 Schüler, 21 Lehrer, 17 Geschäftskonzepte und ein Ziel: bestes Jungunternehmen 2021 zu werden. In Interviews, Präsentationen und mit Geschäftsberichten stellten sich die Sieger der Landeswettbewerbe Mitte Juni der Jury. Ganz oben auf dem Siegertreppchen landete das Schülerunternehmen townaround aus Peine.

Kernaussagen in Kürze:
  • Im Rahmen des IW JUNIOR Programms entwickeln jährlich zahlreiche Schülerfirmen ihr eigenes Geschäftskonzept. Das Start-up mit der am besten umgesetzten Geschäftsidee darf für Deutschland im Europawettbewerb antreten.
  • Obwohl der Bundeswettbewerb aufgrund der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr online stattfand, zählte er viele begeisterte Zuschauer.
  • Die Schülerfirma townaround wurde mit ihrer Idee, Innenstädte durch 360-Grad-Aufnahmen der Geschäfte wiederzubeleben, zur besten Schülerfirma 20/21 gekürt.
Zur detaillierten Fassung

Seit mittlerweile 25 Jahren treten im Rahmen des IW JUNIOR Programms jährlich zahlreiche Schülerfirmen im Bundeswettbewerb gegeneinander an. Ihr eigenes Geschäftskonzept haben sie innerhalb eines Jahres mit Unterstützung von Schul- und Wirtschaftspaten entwickelt und umgesetzt – von der Idee bis zur Vermarktung.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand der Bundeswettbewerb auch in diesem Jahr online statt. Das hinderte die Teilnehmer jedoch nicht daran, ihre Produkte kreativ zu bewerben.

Einige Geschäftsideen der diesjährigen Landessieger befassten sich damit, den Alltag in der Corona-Pandemie zu erleichtern. Weitere Schwerpunkte waren Nachhaltigkeit und Regionalität.

Über die Event-Plattform talque schaffte es IW JUNIOR, den Wettbewerb so interaktiv zu gestalten, dass rund 80 Prozent der befragten Teilnehmer und Zuschauer angaben, sie hätten das Gefühl gehabt, bei einer „echten“ Veranstaltung dabei gewesen zu sein.

Auch der Quantität hat das Online-Format nicht geschadet (Grafik):

Der digitale Bundeswettbewerb zählte dieses Jahr 344 Gäste – deutlich mehr als beim bislang letzten Präsenzwettbewerb im Jahr 2019.

So viele Zuschauer zählte der Bundeswettbewerb Download: Grafik (JPG) herunterladen Grafik (EPS) herunterladen Tabelle (XLSX) herunterladen

Die Geschäftsideen befassten sich in diesem Jahr vor allem mit Nachhaltigkeit und Regionalität, aber auch mit dem Leben in der Corona-Pandemie. Das Team von PLASTABILITY aus Bayern beispielsweise entwickelte einen Schnelltest- sowie einen Maskenhalter.

Beweisen mussten sich die JUNIOR Firmen in fünf Kategorien: Geschäftsidee und -bericht, Fragebogen, Juryinterview und Videopräsentation.

Die siebenköpfige Jury, Wirtschaftsexperten aus Politik, Banken und Unternehmensführung, entschied am Ende, welche drei Schülerfirmen sich über ein Preisgeld in Höhe von 500, 1.200 und 1.500 Euro freuen durften.

Die drei besten Geschäftskonzepte

3. Platz: Bronze ging an das Team von EcksGames aus Eckernförde. Inspiriert von dem beliebten Spiel BlackStories entwickelten sie ECKstories, fiktive Kriminalfälle mit lokalem Bezug.

2. Platz: Ebenfalls auf dem Siegertreppchen landete das baden-württembergische Start-up Kill d'Bazill mit seiner E-Desinfektionsbox, die Alltagsgegenstände mithilfe von UVC-Licht in wenigen Sekunden von Keimen befreit.

1. Platz: Den Titel „Beste Schülerfirma 20/21“ sicherte sich das Team von townaround aus dem niedersächsischen Peine. Mit der Idee, durch virtuelle 360-Grad-Touren von Einzelhandelsgeschäften mehr Menschen in die Innenstädte zu ziehen, überzeugte es die Jury und sicherte sich das Ticket für den Europawettbewerb im Juli, bei dem das Team für Deutschland antreten wird. Auch dort rechnen sich die Jungunternehmer Chancen aus.

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