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Energieverbrauch in der EU

Energie sparen ist derzeit das Gebot der Stunde. Dies gelingt den EU-Mitgliedsstaaten aber unterschiedlich gut: Während die Luxemburger ihren Pro-Kopf-Verbrauch von 2015 bis 2020 senken konnten, schnellte der Verbrauch in der Slowakei nach oben.

Kernaussagen in Kürze:
  • Der Energieverbrauch in der EU unterscheidet sich stark zwischen den Mitgliedsstaaten.
  • So verbrauchen die Finnen und Norweger in der EU am meisten Energie, deutlich geringer ist der Energieverbrauch dagegen in Portugal, Spanien und Malta.
  • Die Entwicklung ist vor allem in Luxemburg positiv: So haben die Luxemburger ihren Pro-Kopf-Energieverbrauch von 2015 bis 2020 um etwa 12 Prozent gesenkt.
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Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine Gaskrise in Europa ausgelöst. Das Gebot der Stunde in der EU lautet daher: Energie sparen. Das gilt neben der Industrie auch für die privaten Haushalte. Deren Energieverbrauch unterscheidet sich stark zwischen den Mitgliedsstaaten (Grafik):

Am meisten Energie nutzen, pro Kopf gerechnet, Finnen und Norweger. Deutlich geringer ist der Verbrauch vor allem in Portugal, Spanien und Malta. Hauptgrund dürften die klimatischen Unterschiede zwischen Nord- und Südeuropa sein.

So viel Energie für Strom und Wärme wurde in den privaten Haushalten in diesen EU-Ländern im Jahr 2020 pro Kopf verbraucht, in Kilogramm Rohöleinheit Download: Grafik (JPG) herunterladen Grafik (EPS) herunterladen Tabelle (XLSX) herunterladen

Im EU-weiten Durchschnitt hat sich am Energiebedarf der Haushalte in den vergangenen Jahren wenig geändert. Einige Länder stechen aber positiv hervor.

Während die Luxemburger ihren Pro-Kopf-Energieverbrauch von 2015 bis 2020 um etwa 12 Prozent senken konnten, schnellte der Verbrauch in der Slowakei um ein Drittel nach oben.

So haben die Luxemburger ihren Pro-Kopf-Verbrauch von 2015 bis 2020 um etwa 12 Prozent gesenkt, die Schweden kamen mit knapp 8 Prozent weniger Energie aus. In der Slowakei schnellte der Verbrauch dagegen um ein Drittel nach oben, Rumänien und Litauen verzeichneten ein Plus von etwa 10 Prozent.

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