Klimawandel: Wer macht sich die meisten Sorgen?
Tropische Sommer, vermehrter Starkregen, steigende Meeresspiegel, stürmische Herbste: Die Folgen des Klimawandels sind allgegenwärtig. Doch die Menscheit nimmt die Gefahr des Klimawandels unterschiedlich wahr. Tatsächlich machen sich die Bundesbürger weniger Sorgen um die Erderwärmung als die Italiener.
- Italiener, Spanier und Österreicher machen sich am meisten Sorgen um den Klimawandel:Jeweils rund 40 Prozent sagen, dass die Erderwärmung zu den größten Problemen ihres Landes zählt..
- In Deutschland stimmen 38 Prozent der Aussage zu, dass der Klimawandel eine der größten Herausforderungen der Gegenwart ist.
- Die russische Bevölkerung hat andere Sorgen. Nur 12 Prozent betrachten das Klima als eines der größten Probleme ihres Landes.
Es sind längst nicht nur die Deutschen, die sich besonders viele Gedanken wegen der Erderwärmung machen: Italiener, Spanier, Österreicher und Franzosen benennen die Herausforderungen durch den Klimawandel sogar häufiger als eine der drei größten Sorgen ihrer Nation als die Bundesbürger, von denen 38 Prozent dieser Aussage zustimmen.
Am meisten Sorgen um den Klimawandel machen sich die Italiener, am unbekümmertsten sind die Russen hinsichtlich der Erderwärmung.
In Russland dagegen ist das Bewusstsein für das Klimathema laut einer Befragung im Rahmen des Statista Global Consumer Surveys deutlich weniger ausgeprägt (Grafik):
Nur 12 Prozent der Russen finden, dass die Bewältigung des Klimawandels zu den gravierendsten Problemen ihres Landes zählt.
Auch in China und Brasilien sind die Bevölkerungen hinsichtlich der Klimaveränderungen noch relativ unbekümmert. Dass der Klimawandel weltweit nicht deutlich mehr Menschen beschäftigt, hat mit den vielen anderen akuten globalen Krisen zu tun – so zählen momentan die steigende Inflation und die hohen Lebenshaltungskosten zu den größten Sorgen der meisten Nationen.
