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Der Weihnachtsmann shoppt online

Das Internet ist aus dem Weihnachtsgeschäft nicht mehr wegzudenken – in diesem Jahr wächst der Online-Handel um 10 Prozent.

Kernaussagen in Kürze:
  • Das Online-Weihnachtsgeschäft wächst laut Handelsverband Deutschland in diesem Jahr um 10 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro.
  • Insgesamt wird etwa ein Viertel des Online-Jahresumsatzes in der Vorweihnachtszeit erzielt.
  • Für die Paketdienste ist die Weihnachtszeit ein Ausnahmezustand. Im vergangenen Jahr haben DHL, Hermes und Co. mehr als 20.000 zusätzliche Saisonkräfte eingestellt.
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Elektronik, Spielwaren, Bücher: Warum sich in vollen Fußgängerzonen drängeln, wenn Einkaufen auch anders geht – nämlich online? Ein paar Klicks und schon am nächsten Tag klingelt es im Idealfall an der Haustür. In den Wochen vor Weihnachten shoppen die Bundesbürger besonders gern im Internet. Das Online-Weihnachtsgeschäft wächst laut Handelsverband Deutschland in diesem Jahr um 10 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro – im Vergleich zu 2012 hat sich der Umsatz fast verdoppelt.

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Dieser Boom spiegelt auch den generellen Trend zum Internethandel wider: Der gesamte Online-Umsatz ist in diesem Jahr um 10 Prozent gewachsen, der stationäre Handel dagegen nur um 1 Prozent. Allein das Weihnachtsgeschäft macht etwa ein Viertel des Online-Jahresumsatzes von 54 Milliarden Euro aus – im stationären Handel ist es dagegen nur knapp ein Fünftel.

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Das Weihnachtsgeschäft macht in Deutschland etwa ein Viertel des Online-Jahresumsatzes von 54 Milliarden Euro aus.

Für die Paketdienste ist die Weihnachtszeit ein Ausnahmezustand: Liefern sie schon an normalen Tagen gut elf Millionen Sendungen aus, sind es in der Vorweihnachtszeit noch einmal rund 20 bis 30 Prozent mehr. Im vergangenen Jahr haben DHL, Hermes und Co. mehr als 20.000 zusätzliche Saisonkräfte eingestellt, um die Paketschwemme zu meistern.

Für diese Geschenke geben die Bundesbürger ihr Geld aus Download: Grafik (JPG) herunterladen Grafik (EPS) herunterladen Tabelle (XLSX) herunterladen

Wer denkt, dass die Innenstädte dank der Online-Shopper zum gemütlichen Einkaufsbummel einladen, liegt allerdings falsch. Zumindest an Samstagen sind die großen Einkaufsstraßen bevölkert wie eh und je (siehe: „Die beliebtesten Einkaufsstraßen Deutschlands“). Das liegt nicht zuletzt an den zahlreichen Weihnachtsmärkten, die neben lokalen Produkten, die online oft nicht erhältlich sind, auch offline Geselligkeit bieten.

... aller Tarifbeschäftigten bekommen Weihnachtsgeld - im Schnitt 2.583 Euro brutto Download: Grafik (JPG) herunterladen Grafik (EPS) herunterladen

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