Exporte: Was deutsche Unternehmen ins Ausland verkaufen
Von Limousinen bis Schokolade – so breit gefächert ist die Palette der hiesigen Exportschlager. Womit die deutschen Unternehmen im Ausland den meisten Umsatz machen.
- Deutschland ist nach China und den USA die drittgrößte Exportnation der Welt: Im Jahr 2017 verkauften die deutschen Unternehmen Waren im Wert von fast 1,3 Billionen Euro ins Ausland.
- Die gefragtesten Produkte made in Germany sind Autos, Maschinen und chemische Erzeugnisse.
- Ganz ähnlich ist aber auch das hiesige Import-Portfolio zusammengesetzt: Die wichtigsten Einfuhrgüter sind Kraftwagen und Kraftwagenteile sowie Datenverarbeitungsgeräte.
Deutschland zählt zu den Exportschwergewichten, das ist nichts Neues. Im vergangenen Jahr kauften andere Staaten für 1,3 Billionen Euro Waren bei uns ein. Bloß: Was genau verkaufen deutsche Unternehmen eigentlich so erfolgreich? In erster Linie natürlich Autos (Grafik):
Mit einem Ausfuhrwert von 234 Milliarden Euro waren Kraftwagen und Kraftwagenteile 2017 der mit Abstand größte Posten in der deutschen Exportgüterstatistik.
Aktuell geht jeder dritte deutsche Pkw nach China. Maschinen, chemische Erzeugnisse sowie Geräte und Ausrüstungen der Elektroindustrie zählen ebenfalls zu den Topsellern der deutschen Wirtschaft. Aber auch Medikamente und Nahrungsmittel, zum Beispiel jährlich mehr als 800.000 Tonnen Schokolade, finden reichlich ausländische Abnehmer.
Aktuell geht jeder dritte deutsche Pkw nach China.
Kraftwagen und Kraftwagenteile zählen übrigens auch zu den wichtigsten Handelsgütern, die Deutschland einführt: Die Importe in diesem Segment beliefen sich 2017 auf 114,6 Milliarden Euro, gefolgt von Datenverarbeitungsgeräten im Wert von 112,7 Milliarden Euro und Maschinen für insgesamt 80,5 Milliarden Euro. Auch mehr als 400.000 Tonnen Importschokolade fanden 2017 ihren Weg nach Deutschland.