Ökonomiestudenten lieben den Big-Mac-Index, weil er das Zusammenspiel von Wechselkurs und Preisniveau so anschaulich macht. Seine Aussagekraft ist allerdings eingeschränkt.
Jahr für Jahr beleuchtet die Schweizer Großbank Credit Suisse in ihrem Global Wealth Report die weltweite Vermögenssituation. Für 2021 belegt die Analyse viele positiven Veränderungen. Für negative Entwicklungen, die auch Deutschland betreffen, gibt es eindeutige Gründe.
Obwohl die Europäische Union mit ihrem gemeinsamen Binnenmarkt Handelsbarrieren größtenteils abgeschafft hat, schwanken die Preise für dasselbe Produkt innerhalb der EU teilweise stark. So zahlen Eltern in Belgien deutlich mehr für Windeln als in Irland.
Anders als in der Finanz- und Wirtschaftskrise vor zwölf Jahren sind die Metallpreise in der Corona-Pandemie im Jahr 2020 nicht abgestürzt, sondern im Gegenteil deutlich gestiegen – aus verschiedenen Gründen. Hätte der Euro gegenüber dem Dollar nicht in erheblichem Maße aufgewertet, wäre der Befund sogar noch klarer.
Hohe Infektionszahlen, sinkende Ölpreise und ein starker Einbruch der Industrieproduktion – die Corona-Pandemie hat die russische Wirtschaft schwer getroffen. Dabei hatte sich das Land durch strikte Sparmaßnahmen gerade erst halbwegs stabilisiert.
Das Krypto-Geld Bitcoin hat es nicht über ein Nischendasein hinausgeschafft und die Kursschwankungen sind weiterhin enorm. Die von Facebook und anderen Tech-Konzernen geplante Digitalwährung Libra dagegen könnte zur echten Alternative zu klassischen Devisen werden – zumindest für Privatpersonen. Allerdings sind noch immer viele Fragen offen.