Infolge der Corona-Pandemie haben die Bürger in den EU-Staaten im Frühjahr deutlich weniger konsumiert – sei es aus Geldmangel oder schlicht, weil sie nicht shoppen konnten oder wollten.
Durch die Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Gesichtsmasken sprunghaft angestiegen. Deutschland hat in Europa die größte Menge geordert, bei den Ausgaben pro Kopf liegt aber ein anderes Land vorn.
Im Vergleich der Rentensysteme von 70 Staaten landet Deutschland nur auf Platz 26. Problematisch ist hier vor allem die Altersstruktur der Bevölkerung. Besonders gut schneiden Länder ab, die auf eine umlagefinanzierte und eine kapitalgedeckte Säule setzen.
In vielen EU-Ländern haben Menschen mit Migrationshintergrund größere Schwierigkeiten, einen Job zu finden, als Einheimische. Besonders hoch sind die Arbeitslosenquoten für Angehörige aus Drittstaaten in Griechenland und Spanien.
Für EU-Bürger, die auf dem Landweg von A nach B reisen wollen, ist das Auto fast immer das Verkehrsmittel der Wahl. In Litauen, Portugal und Großbritannien werden sogar fast 90 Prozent aller Passagierkilometer mit dem Pkw zurückgelegt. Die meisten Bahnfans gibt es in Österreich, die Bedeutung des Busverkehrs ist in Ungarn am größten.
Deutschland hat zwar die Energiewende erfunden, doch in der Europäischen Union sind 16 andere Länder schon viel weiter auf dem Weg zu grünen Energien. In Schweden beispielsweise wird bereits mehr als die Hälfte der dort genutzten Energie aus erneuerbaren Quellen gewonnen. Auch viele osteuropäische Staaten erzielen bessere Werte als die Bundesrepublik.
In Europa setzen nach wie vor die meisten Menschen, die sich ein neues Auto kaufen, auf Altbewährtes: den Verbrennungsmotor. In vielen Ländern fährt nicht einmal jeder zwanzigste neu zugelassene Pkw mit Strom. Eine Ausnahme sind die Skandinavier.
Der Bologna-Prozess, also die europaweite Harmonisierung von Studiengängen und -abschlüssen, hat zwar zu den gewünschten Ergebnissen geführt, doch der Studentenalltag in den einzelnen Ländern unterscheidet sich erheblich. Besonders groß sind die Unterschiede in puncto Arbeit: In Deutschland jobbt mehr als die Hälfte der Studenten, in Italien und Serbien nur jeder zehnte.
Die schönste Zeit im Jahr hat begonnen, fast überall in Europa sind Ferien. Doch längst nicht alle EU-Bürger gehen auf große Reise. Im Gegenteil: In gar nicht so wenigen Ländern hat die Mehrheit der Einwohner zuletzt keinen Urlaub außerhalb der eigenen vier Wände gemacht.
Nach Schweden oder nach Frankreich? Oder doch lieber nach Griechenland? Es gibt viele Gründe, die über das Urlaubsziel entscheiden. Mal sind es Freunde vor Ort, mal das Klima oder ein ausgefallenes Hobby, das sich nur am Meer oder ausschließlich in den Bergen betreiben lässt. Eins aber gilt für alle Destinationen: Sie haben ein bestimmtes Preisniveau – und das unterscheidet sich teils gewaltig.