Die Freibeträge der Erbschaft- und Schenkungsteuer sind seit 13 Jahren unverändert. Verbraucher- und Immobilienpreise sind aber deutlich gestiegen – und damit auch die reale Steuerlast für Erbende. Eine Reform ist nötig.
Während viele Menschen aktuell den Gürtel aufgrund der hohen Inflation enger schnallen müssen, haben Marken wie Louis Vuitton oder Chanel wenig Grund zur Sorge. Der Luxusindustrie können der Krieg in der Ukraine und Teuerungsraten bisher nichts anhaben. Im Gegenteil: Das Geschäft mit den hochpreisigen Gütern läuft besser denn je.
Im internationalen Vergleich müssen Unternehmen in Deutschland relativ viel Steuern und Sozialabgaben zahlen. Zwar ist der Anteil des gesamten Steueraufkommens, der auf Unternehmen entfällt, auf den ersten Blick relativ klein. Doch viele Betriebe sind hierzulande Personengesellschaften und Einzelunternehmer – für sie fällt daher Einkommensteuer statt Körperschaftsteuer an.
Bin ich arm oder reich? Diese Frage stellt sich wohl jeder hin und wieder. Das IW hat nun berechnet, wie hoch die Einkommen für verschiedene Haushaltskonstellationen sein müssen, um eine vergleichbare Wohlstandsposition zu erreichen. An den Ergebnissen lässt sich außerdem ablesen, wie viel Prozent der Bevölkerung ärmer oder reicher sind als man selbst.
Am 14. Mai wählen gut 463.000 Menschen in Bremen eine neue Bürgerschaft. Wirtschaftlich sieht es im kleinsten Bundesland auf den ersten Blick momentan gut aus. Doch der Strukturwandel ist längst nicht abgeschlossen.
Austritte in Rekordhöhe, der demografische Wandel und die Inflation könnten die Kirchen in Deutschland in finanzielle Bedrängnis bringen. Eine IW-Prognose rechnet mit real rückläufigen Kirchensteuereinnahmen.
Deutschland ist aufgrund des demografischen Wandels auf ausländische Fachkräfte angewiesen. Weil die anderen EU-Staaten ebenfalls unter Fachkräfteengpässen leiden, sollte sich die deutsche Migrationspolitik verstärkt auf Zuwanderer aus Drittstaaten konzentrieren.
Ob jemand in der EU als armutsgefährdet oder arm gilt, hängt stark von seinem Wohnort ab. Denn die Schwellenwerte für die Armutsgefährdung orientieren sich an den durchschnittlichen Einkommen des jeweiligen Landes. Skandinavier sind insgesamt deutlich seltener von Armut betroffen als die anderen Europäer. In Deutschland ist die Gefahr von Armut je nach Maßstab gering bis mittel.
In der Bundesrepublik wird im Vergleich zu anderen Ländern wenig gearbeitet. Dennoch würden hierzulande vor allem Vollzeiterwerbstätige ihre Arbeitszeiten gerne reduzieren.
Im zweiten Jahr der Coronapandemie legte die Inflationsrate in Deutschland bereits zu, nach Russlands Angriff auf die Ukraine erreichte sie 2022 dann extreme Höhen. Wie stark die Teuerung speziell Deutschlands Rentnerhaushalte traf, hat das Institut der deutschen Wirtschaft untersucht.