Die Bundesregierung will die geringfügige Beschäftigung sowie den Einkommensbereich oberhalb der Minijob-Grenze neu regeln. Das soll Anreize reduzieren, in einem Minijob zu verharren.
In den meisten EU-Ländern gehen Frauen, die außerhalb Europas zur Welt gekommen sind, seltener einer Erwerbstätigkeit nach als die im jeweiligen EU-Land geborenen Frauen. Nur in drei Mitgliedsstaaten verhält es sich umgekehrt.
Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg fußt zu einem großen Teil auf dem Export. Ein Blick auf den Arbeitsmarkt zeigt, dass der Anteil derjenigen, deren Job von ausländischer Nachfrage abhängt, nach wie vor und trotz Pandemie hoch ist. Die Corona-Folgen haben sich allerdings sehr unterschiedlich auf das Verarbeitende Gewerbe und die Dienstleistungsbranche ausgewirkt.
Traumjob: Hutmacher! Das hört man heutzutage kaum noch. Kein Wunder, denn wie viele andere traditionelle Berufe ist dieses Handwerk in Deutschland so gut wie ausgestorben. Allerdings wird auch alltäglichen Berufen wie Kassierern oder Konditoren immer häufiger das baldige Aus prophezeit. Werden wir also künftig nur noch an Self-Scan-Kassen anstehen und unsere Geburtstagstorte direkt vom Fließband kaufen?
Wegen des demografischen Wandels sind die deutschen Regionen mehr denn je auf Zuwanderer aus dem Ausland angewiesen. Dabei dürfen allerdings die Wanderungsbewegungen innerhalb des Landes nicht aus dem Blick geraten.
Deutschlands Beschäftigte arbeiten oft viele Jahre für denselben Arbeitgeber. Allerdings haben einige Faktoren einen erheblichen Einfluss darauf, wie lange die Treue zur Firma im Durchschnitt hält.
In vielen Ländern werden gesetzliche Feiertage, die auf ein Wochenende fallen, nachgeholt. IW-Arbeitszeitexperte Christoph Schröder hält dies allein schon aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland für unangebracht. Gert G. Wagner, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, findet die Idee gut, weil sie der Gesellschaft mehr Zeit für gemeinsame soziale Aktivitäten böte.
Auf den ersten Blick hat sich an den Arbeitspensen in der EU zuletzt wenig geändert. Tatsächlich hat die Pandemie jedoch sehr große Auswirkungen darauf, wie viel die Beschäftigten innerhalb eines Jahres arbeiten: Aktuell hängt die Zahl der Arbeitsstunden primär vom jeweiligen Job und von den persönlichen Lebensumständen ab.
Die Zahl der Erwerbstätigen ist in Deutschland im Vergleich der beiden zurückliegenden Jahre nahezu unverändert geblieben. Ein detaillierter Blick zeigt allerdings, dass dies nicht für alle Wirtschaftsbereiche und Erwerbsformen gilt.
Rund jeder fünfte abhängig Beschäftigte in Deutschland ist Geringverdiener. Doch einem nicht unerheblichen Teil gelingt der Aufstieg in eine besser bezahlte Tätigkeit, wie eine neue IW-Studie zeigt.