Wo Autofahrer am längsten im Stau stehen
In den meisten deutschen Großstädten sind die Straßen überfüllt und besonders während der Hauptpendelzeiten wird jede Fahrt zur Geduldsprobe. Jährlich verlieren die Autofahrer hierzulande viel Zeit durch Staus – in einigen Metropolen allerdings deutlich mehr als in anderen.
- Die Autofahrer in Deutschland verloren im Jahr 2024 wegen der Staus zu den Hauptpendelzeiten rund 43 Stunden Zeit.
- An der Spitze der staureichsten Städte steht erstmalig Düsseldorf – dort beläuft sich der Zeitverlust auf etwa 60 Stunden.
- Der stockende Verkehr ist vor allem durch zahlreiche Baustellen auf stark befahrenen Autobahnen begründet.
Bremsen, hupen, fluchen – durch hohes Verkehrsaufkommen während der Hauptpendelzeiten rückt der Feierabend für Autofahrer schnell mal in weite Ferne. Im Jahr 2024 verloren sie in Deutschland im Schnitt rund 43 Stunden durch Staus – etwa drei Stunden mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt nahm die Verspätung hierzulande in 53 Stadtgebieten zu. Besonders stark war der Anstieg in Düsseldorf. Dort waren die Bundesbürger nicht nur mehr als zehn Stunden länger unterwegs als im Vorjahr, sondern verloren auch bundesweit die meiste Zeit durch den stockenden Verkehr (Grafik):
Erstmals steht die Rheinmetropole an der Spitze der staureichsten Städte.
Die Autofahrer in Deutschland standen im vergangenen Jahr im Schnitt rund 43 Stunden im Stau – etwa drei Stunden länger als im Jahr zuvor.
Das liegt zum einen daran, dass die Düsseldorfer Innenstadt an Adventssamstagen oder während der Fußballeuropameisterschaft stark überfüllt war. Zum anderen verursachten auch zahlreiche Baustellen auf stark befahrenen Autobahnen rund um die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt, darunter die A 46 und A 59, zusätzliche Staus.
Den zweiten Platz im Stau-Ranking teilen sich Berlin und Stuttgart. Dort verbrachten die Bundesbürger wegen des stockenden Verkehrs zu den Hauptpendelzeiten jeweils rund 58 Stunden mehr auf den Straßen.